Weihnachten – das Christfest – der Messias

„Bist du es oder sollen wir auf einen anderen warten?“, so fragte Johannes der Täufer Jesus, ob er der verheißene Messias sei. Eine ebenso dringende Frage stellten die Jünger: „Wann kommt das Reich Gottes?“ Es hat sich herumgesprochen, dass die Kirche, in welcher Form und Konfession auch immer, nicht das verheißene Reich Gottes ist.

Am Heiligen Abend werden in den Kirchen die prophetischen Verheißungen gelesen, dass Friede auf Erde sein werde. Ist das eine verblaste Hoffnung? Ein nicht erfüllbarer frommer Wunsch? Darüber lassen die Prophetenworte keinen Zweifel, dass, wenn der Messias kommt, mit ihm das Gottesreich kommt, in dem der allumfassende Friede auf Erden herrschen werde. Die ersten Christen erlebten nach Jesu Kommen, seinem Sterben, Auferstehen und seine Himmelfahrt Verfolgung durch die römischen Kaiser, alles andere als das angebrochene Himmelreich auf Erden. Deshalb war die Erwartung, das Jesus wiederkommen werde, eine dringende Notwendigkeit, schließlich stehen die Erfüllungen der Prophetenworte noch bis heute aus. Im Glaubensbekenntnis hat sich diese Einsicht so ausgedrückt: „Ich glaube an Jesus Christus… er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen…“

Die Erwartung an die Wiederkunft Jesu hat sich in der Geschichte das eine und andere Mal in skurrilen Manifestationen frommer Verstiegenheiten gezeigt. Der normale Kirchenchrist richtet seine Erwartungshaltung in der Adventszeit auf das „Alle Jahre wieder“ der Weihnachtszeit. Aber ist die Sehnsucht nach Frieden in der Nahnerwartung Jesu unter uns noch wach, wie wir es im allsonntäglichen Bekenntnis unseres Glaubens beten?

Im jüdischen Glaubensbekenntnis, nach dem Gelehrten Maimonides, betet der fromme Jude täglich: „Ich glaube mit ganzem Glauben, dass der Messias kommt, und ungeachtet seines langen Ausbleibens erwarte ich täglich seine Ankunft.“ In diesem Gebet treffen sich die beiden Glaubenshaltungen, dass der Messias kommen und dass er wiederkommen möge.

M B D Mordechai Ben David, ein jüdischer Liederdichter singt den 12.Glaubensartikel:

https://www.youtube.com/watch?v=cYVxU-bNIEQ

Auf dem Titelfotos sind 2 Buben, die vor einem brennenden Chanukkaleuchter sitzen.
In diesem Jahr beginnt das jüdische Chanukkafest am Dienstag, 12. Dezember, dauert 8 Tag und endet am Mittwoch, 20. Dezember.
Siehe auch unter:

http://de.chabad.org/generic_cdo/aid/462974/jewish/Chanukka.htm

(foto spirii.de text fm)

Nächste Veranstaltungen

AUSGEBUCHT! Seniorenfahrt: Forchheim : Tagesfahrt
Leitung: Anke Schmiedgen
Anke Schmiedgen
Ansbach: Abfahrt Ansbach-Eyb
Evangelisches Bildungswerk im Dekanat Ansbach
Seniorenfahrt: Reusch und Gollhofen : Nachmittagsfahrt
Leitung: Johanna Stöckel
Johanna Stöckel
Ansbach: Abfahrt Ansbach-Eyb
Evangelisches Bildungswerk im Dekanat Ansbach
"Nicht allein mit meiner Trauer"
Ökumenischer Begegnungsnachmittag für Trauernde
Pfarrerin Andrea Möller und Gemeindereferentin i.R. Elisabeth Jonen-Burkard
Ansbach: Gemeindehaus Ansbach-Hennenbach
Evangelisches Bildungswerk im Dekanat Ansbach
LebensArt : Afrika Abend Janine Bayer, Erika Hertlein-Grab, Michaela Schumann
Herrieden: Evang. Gemeindehaus - Großer Saal
Herrieden-Christuskirche