Wohin mit dem Frust? Läufst du Amok oder zu Gott?

Zum Terroranschlag in Ansbach und anderswo

In welcher Welt leben wir? Zeit zum Nachdenken…

Schockiert haben viele Menschen die Amok  – und Terrortaten erlebt oder von ihnen gehört.
Menschen kamen ums Leben, viele wurden verletzt.
In Gebeten und Gottesdiensten versuchen wir unsere Betroffenheit und Ohnmacht auszudrücken.
Und immer wieder diese Frage: Warum?
Gibt es Erkenntnisse zu verstehen, warum junge Männer bewusst, mit gezielten Schüssen aus der Pistole getötet haben,
ja zum Massenmörder wurde? Warum bastelete sich ein Asylant eine Bombe, um damit andere Menschen zu töten?
Und immer war es auch eine letzte Konsequenz des Handels, dass sie sich zu letzt selbst das Leben nahmen?
Die Frage bleibt: Können wir auch für diese Attentäter beten?
Ob Gott ihnen diese Taten verzeihen wird? Auch diese Frage wird offen bleiben.
Unsere Gedanken sind nur Mutmaßungen, ein hilfloser Versuch zu verstehen, was nicht zu verstehen ist.
Ich frage mich, wie groß muss der Frust, der Hass gewesen sein?
Wie tief müssen innere Verletzungen ihre Seele verhärtet haben?
Waren es Enttäuschungen oder Schuld, Erlebnisse, mit denen sie nicht fertig wurden?
War es religiöser Fanatismus? In jedem Fall meinten  sie sich im Recht, so zu handeln, wie sie handelten.
Vielleicht war es auch ein tragischer Ausdruck der Sehnsucht nach Wertschätzung, Anerkennung und Liebe.
Gibt es eine Möglichkeit enttäuschte Erwartungen, aufgestauten Hass  und Schuld  loszuwerden?
Ja, bei Jesus, der sterbend am Kreuz sagen konnte:
„Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun!“

(Bild: REUTERS text: fm)

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