Karfreitag 2020

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab,
damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Johannes 3,16

Lasst uns beten mit den Worten, die Jesus am Kreuz gebetet hat:
Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Ich schreie, aber meine Hilfe ist ferne.
Mein Gott, des Tages rufe ich,
doch du gibst keine Antwort,
und des Nachts, doch finde ich keine Ruhe.
Sei nicht ferne von mir, denn Angst ist nahe,
denn es ist hier kein Helfer.
Meine Kräfte sind vertrocknet wie eine Scherbe,
und meine Zunge klebt mir am Gaumen,
und du legst mich in des Todes Staub.
Sie teilen meine Kleider unter sich
Und werfen das Los um mein Gewand.
Aber du, Herr, sei nicht ferne,
Meine Stärke, eile, mir zu helfen. Psalm 22 in Auswahl

Geheimnisvoller Gott
Dein Sohn wird uns Menschen gleich
Und steigt herab in das Dunkel.
Er schreit nach dir in seiner Not.
Du verbirgst dich
Und bist doch gegenwärtig
Mit deiner bergenden Nähe.
Erbarme dich unser! Amen

Lesung des Evangeliums aus Johannes 19, 16-30
Pilatus überantwortete Jesus, dass er gekreuzigt würde. Sie nahmen ihn aber, und er trug sein Kreuz und ging hinaus zur Stätte, die da heißt Schädelstätte, auf hebräisch Golgatha. Dort kreuzigten sie ihn und mit ihm zwei andere zu beiden Seiten, Jesus aber in der Mitte. Pilatus aber schrieb eine Aufschrift und setzte sie auf das Kreuz; und es war geschrieben: Jesus von Nazareth, der König der Juden. Diese Aufschrift lasen viele Juden, denn die Stätte, wo Jesus gekreuzigt wurde, war nahe bei der Stadt. Und es war geschrieben in hebräischer, lateinischer und griechischer Sprache. Da sprachen die Hohen Priester der Juden zu Pilatus: Schreib nicht: Der König der Juden, sondern, dass er gesagt hat: Ich bin der König der Juden. Pilatus antwortete: Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben.
Als aber die Soldaten Jesus gekreuzigt hatten, nahmen sie seine Kleider und machten vier Teile, für jeden Soldaten einen Teil, dazu auch das Gewand. Das war aber ungenäht, von oben an gewebt in einem Stück. Da sprachen sie untereinander: Lasst uns das nicht zerteilen, sondern darum losen, wem es gehören soll. So sollte die Schrift erfüllt werden, die sagt: »Sie haben meine Kleider unter sich geteilt und haben über mein Gewand das Los geworfen.« Das taten die Soldaten. Es standen aber bei dem Kreuz Jesu seine Mutter und seiner Mutter Schwester, Maria, die Frau des Klopas, und Maria von Magdala. Als nun Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er lieb hatte, spricht er zu seiner Mutter: Frau, siehe, das ist dein Sohn! Danach spricht er zu dem Jünger: Siehe, das ist deine Mutter! Und von der Stunde an nahm sie der Jünger zu sich. Danach, als Jesus wusste, dass schon alles vollbracht war, spricht er, damit die Schrift erfüllt würde: Mich dürstet. Da stand ein Gefäß voll Essig. Sie aber füllten einen Schwamm mit Essig und steckten ihn auf ein Ysoprohr und hielten es ihm an den Mund. Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: „Es ist vollbracht!“ und neigte das Haupt und verschied. Herr, segne unser Reden und Hören durch deinen Heiligen Geist.     

                                                                                                                    

Lasst uns beten:

Christus, du Herr der Welt – Unter deinem Kreuz stehen wir. Zu dir nehmen wir unsere Zuflucht. Dich rufen wir an: Herr, erbarme dich.Christus, du Herr der Welt –
Unter deinem Kreuz stehen wir, der Macht des Todes verfallen. Dich rufen wir an: Herr, erbarme dich
  Christus, du Herr der Welt – Unter deinem Kreuz stehen wir, bedrängt von Angst und Not. Dich rufen wir an: Herr, erbarme dich.  Christus, du Herr der Welt –
Unter deinem Kreuz stehen wir, sehnsüchtig nach Leben. Dich rufen wir an: Herr, erbarme dich.
  Christus, du Herr der Welt – Unter deinem Kreuz stehen wir, vom Bösen bedroht. Dich rufen wir an: Herr, erbarme dich  Christus, du Herr der Welt –
Unter deinem Kreuz stehen wir, deine Liebe ersehnend Dich rufen wir an: Herr, erbarme dich.
  Christus, du Herr der Welt – Unter deinem Kreuz stehen wir, beschämt von unserer Schuld. Dich rufen wir an: Herr, erbarme dich  Christus, du Herr der Welt –
Unter deinem Kreuz stehen wir,
auf dich hoffend. Dich rufen wir an: Herr, erbarme dich
  Christus, du Herr der Welt – Unter deinem Kreuz stehen wir, geplagt von Zweifeln und Schmerzen. Dich rufen wir an: Herr, erbarme dich  Christus, du Herr der Welt – Rette uns aus Angst und Hass. Rette uns vor dem Bösen. Rette uns vor unsrer Schuld Rette uns von dem Tod. Rette uns durch dein Kreuz. Dich rufen wir an: Herr erbarme dich
 Amen

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus, unserem Herrn. Amen.
Regionalbischöfin Gisela Bornowski

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