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Das Gute wachsen lassen
Die letzten Wochen waren für uns alle nicht einfach. Es gab keine Familientreffen und Feiern, kein Weggehen mit Freunden. Stattdessen waren homeschooling und homeoffice angesagt.
Und jetzt fällt auch noch der Fasching aus: keine ausgelassenes Feiern und keine Karnevalsumzüge! Nicht einmal die Faschingsferien wird es geben, wo man doch so gerne Ski gefahren wäre! Obwohl ich verstehe, dass es dieses Jahr nicht möglich ist, fällt es mir trotzdem schwer, es innerlich zu bejahen. Waren doch die letzten Wochen so von Verzicht und oft auch von Einsamkeit geprägt. Und dann kommt nächste Woche auch noch der Aschermittwoch –
der Beginn der 40-tägigen Fastenzeit! Nach den vielen Wochen des Lockdowns jetzt noch einmal 6 ½ Wochen fasten? Haben wir denn nicht schon genug verzichtet? Ich glaube, dass diese Fastenzeit dieses Jahr eine ganz besondere Zeit für uns werden will. Eine Zeit, in der wir nachdenken können, was sich bei uns alles in diesem letzten Jahr verändert hat. Ein Jahr Corona hat vieles in unserem Leben durcheinander gewirbelt! Dabei waren viele negative
Dinge, aber es gab auch einige positive. Vielleicht können wir die diesjährige Fastenzeit nutzen, um darüber nachzusinnen, wofür wir dankbar sein können: z.B. mehr Zeit, die ich für mich selbst hatte; mehr Zeit, die ich mit meiner Familie verbringen konnte; mehr Zeit zum Kochen von gesunden Gerichten; mehr Zeit, die ich zum Sparziergehen in der Natur und die ich Gebet mit Gott hatte. Ich hoffe, jeder und jedem von uns fallen Gegebenheiten ein, die
trotz der Krise schön waren. Papst Franziskus hat es vor kurzem auf den Punkt gebracht: „Aus einer Krise kommen wir niemals unverändert heraus. Wir kommen besser oder schlechter heraus. Lassen wir das Gute wachsen, nutzen wir die Chance und stellen wir uns alle in den Dienst des Gemeinwohls.“
Ihre Monika Angermeier,
Pastoralreferentin im Seelsorgebereich Ansbach Stadt und Land[/vc_column_text][vc_single_image image=“26318″ img_size=““ qode_css_animation=““][/vc_column][/vc_row]