Altar der St. Johanniskirche Ansbach. Foto: H.-M. Goede

Andacht zur Woche von Ludger Mennes, Dekanatsreferent des katholischen Dekanats Ansbach

[vc_row css_animation=““ row_type=“row“ use_row_as_full_screen_section=“no“ type=“full_width“ angled_section=“no“ text_align=“left“ background_image_as_pattern=“without_pattern“][vc_column][vc_column_text]Erinnerungen an einen besonderen Sommer
Erinnern Sie sich noch: Vor knapp vier Wochen gingen die Bilder von zwei Hochspringern bei
Olympia um die Welt: Die Freunde Essa Mutaz Barshim und Gianmarco Tamberi lagen gleich auf.
Beide waren höher als alle anderen Athleten gesprungen und beide waren drei mal an der gleichen
Höhe gescheitert. Und dann stellte einer von ihnen die Frage: „Können wir nicht beide Gold
haben?“ Sie konnten. Und deshalb gab es in diesem Jahr bei Olympia eben zwei Sieger im
Hochsprung.
Mich hat das schwer beeindruckt. Einer fragt für den anderen und beide machen einander zu
Goldmedaillen-Gewinnern. Gold verdoppelt sich, wenn man es teilt und für einander eintritt.
Erster sein – Beste werden – das fasziniert schon die Kleinen. Oft kann es nur einen geben und ja,
es ist ok, vorne stehen zu wollen und erster oder erste sein zu wollen. Es fühlt sich ja auch
unvergleichlich an, wenn „es“ geschafft ist. Aber Wettkampf und der Blick auf die Ersten und
Besten ist eben nicht alles.
Und da kommen für mich diese anderen Bilder des Sommers ins Spiel: Die Bilder von unzähligen
Menschen, die mit Bagger, Traktor oder mit Schaufeln gekommen sind um aufzuräumen nach dem
Hochwasser an Aisch und Ahr und überall in Deutschland. Freiwillig und oft spontan. Oft bis an die
eigenen Grenzen und manchmal auch darüber hinaus. Für einander eintreten, einander beistehen in
kritischen Situationen, Schwache stark machen: Das kann sich ebenso unvergleichlich anfühlen wie
Gewinner oder Gewinnerin sein. Auch so ist Goldmedaillen-würdig Geschichte geschrieben worden
in diesem Sommer.
Ich nehme diese Bilder und Geschichten mit aus diesem besonderen Sommer mit. In der nächsten
Woche startet der meteorologische Herbst.
Aus dem Sommer nehme ich eine Ahnung davon mit, was Jesus im Sinn hatte, als er meinte: „Wenn
jemand der Erste sein will, muss er den letzten Platz einnehmen und allen dienen.“ So kann der
Herbst starten mit allen Herausforderungen, die es in den nächsten Wochen und Monaten geben
wird. Es kann gut werden.
Es grüßt Sie Ihr Ludger Mennes, Dekanatsreferent des katholischen Dekanats Ansbach[/vc_column_text][vc_single_image image=“26318″ img_size=““ qode_css_animation=““][/vc_column][/vc_row]

Nächste Veranstaltungen

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Ansbach: Friedenskirche Ansbach
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Ansbach: Bismarckturm
Ansbach St. Gumbertus / St. Johannis
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Herrieden: Evang. Gemeindehaus - Großer Saal
Herrieden-Christuskirche
Gottesdienst im Hofgarten (im "Lindendom")
Musik: Posaunenchor Eyb
Pfarrer Englert und Pfarrerin Scholz-Müller
Ansbach: Hofgarten Ansbach (im "Lindendom")
Ansbach St. Gumbertus / St. Johannis