Der gemeinsamer Gottesdienst der Südregion des Dekanats Ansbach fand in diesem Jahr in der Pinselstadt Bechhofen statt. Mehrere Hundert Gemeindeglieder aus Bechhofen, Königshofen, Burk, Sommersdorf-Thann, Herrieden, Weidenbach und Elpersdorf und ihren angeschlossenen Orten ließen sich zu diesem Gottesdienst einladen. Das Thema, wenn Jesus dein Herz berührt, leitete sich vom Sankt Martin ab, dessen Namenstag am 11. November begangen wird.
Mit ihren Handpuppen Trini und Tatis erzählte das Pfarrerehepaar Birgit und Roland Höhr aus Herrieden die Martinsgeschichte. Pfarrerin Barbara Osterried O’Toide aus Bechhofen begrüßte die Gemeinden und die Pfarrer. In ihrer Predigt konkretisierte sie den Wechsel Martin vom Kriegsmann zum Kirchenmann. Aus Sommersdorf kam Frau Pfarrerin Elfriede Betzold-Löhr erzählte die Vorgeschichte vom Hl. Martin, wie es zu seiner Bekehrung durch die Begegnung mit dem Bettler kam. Pfarrer Michale Weber aus Königshofen las das Evangelium aus Matth. 5, 1-12. Die Fürbitten hörte die versammelte Gemeinde von Pfarrerin Simone Sippel, die just an diesem Tag zusammen mit Martin Luther Geburtstag hatte.
Pfarrer Friedhelm Müller mit Band gestaltete den Gottesdienst musikalisch und fragte: „Bist du es, Jesus? Wenn wir einem Bettler auf der Straße begegnen…“ Wenn Jesus unser Herz berührt, können wir in jedem Menschen ihn, Jesus, erkennen? Pfarrer Michael stellte das Projekt 1$ Brille vor. Tatsächlich gibt es ein Verfahren, in dem für 1 USD eine brauchbare Brille hergestellt werden kann. So können in Afrika sehbehinderte Menschen wieder richtig sehen. Den Segen gab uns Pfarrer Sebastian Schilling aus Burk. Die Kirche in Bechhofen war gut gefüllt. Im Anschluss war die Gemeinde ins Rathaus zum Kirchenkaffee eingeladen.
(Fotos Rainer Ströhlein und Mathias Moog und Text F.Müller)