„Räum mal dein Zimmer auf!“, so hat vielleicht die Mutter zu euch gesagt, weil die Verwandten kommen, es soll alles aufgeräumt sein. „Räum mal dein Leben auf! Nimm dir Zeit über dein Leben nachzudenken. Halte Inventur! Sortiere deine Erfahrungen, deine Gedanken und Gefühle.“ Stelle dir mal eine Fragen: Was will ich aufheben? Was ist mir wichtig und wertvoll? Was möchte ich nicht vergessen? Was muss ich in meinem Leben entsorgen? Würde ich etwas (wenn es ginge) ungeschehen machen? Oder, was will ich beim nächsten Mal anders machen? Wo brauchst du jemanden, der zu dir sagt: „Ich vergebe dir! Es ist alles gut!“?
Du brauchst Menschen, die dir sagen und es dir zeigen: „Schön, dass du da bist – dass es dich gibt! Du hast super Ideen. Dein Leben ist wertvoll – mach was daraus!“
Denkt an Jesus und den Sohn, von dem er eine Geschichte erzählt hat: Der Sohn, der wieder nach Hause findet. Denkt an den Vater, der auf seinen Sohn wartet. Denkt an das Fest, dass nicht enden wird! Diese Geschichte kennt ihr, sie geht gut aus. Eine Geschichte, in der jeder vorkommst.
Du bist auf der Suche nach Glück, nach Erfolg und Liebe. Du wirst deine Wege gehen, Du wirst Erfahrungen machen, schöne Erfahrungen, aber auch nicht immer gute Erfahrungen. Im entscheidenden Moment erinnere dich – an zu Hause – und bei wem du auch zu Hause bist – bei Gott, der der Vater ist und uns tröstet, wie es einr Mutter tut.
(text fm foto kath.ch)