Ein Junge kehrt heim

Der Fußballer und deutsche Nationalspieler Emre Can kehrt vor einigen Tagen an seine alte Schule zurück, spendet Geld für ein Projekt und hält eine kleine Rede an die Schülerinnen und Schüler. Emre Can vergisst nicht, wo er herkommt und wem er dankbar ist.

Ein Junge kehrt heim. Der Junge ist nun ein Mann von 25 Jahren, heißt Emre Can und ist ein in Europa bekannter Fußballspieler. Ausgebildet wurde er bei Eintracht Frankfurt, Profifußballer mit gutem Gehalt war er bei Bayer Leverkusen und FC Liverpool; zurzeit spielt er für Juventus Turin.

Seine Heimkehr war vor einigen Tagen in Frankfurt am Main. Dort ist er geboren, aufgewachsen und zur Schule gegangen. Er besuchte seine alte Schule und spendete dort einen großen Betrag für ein „Anti Mobbing Programm“. Er wolle helfen, dass niemand unterdrückt oder ausgegrenzt werde, sagte er dem hessischen Fernsehen.

Dann hielt er eine kleine Rede auf dem Schulhof der Schule, in der viele Kinder unterschiedlicher Nationen und Hautfarben unterrichtet werden. Sinngemäß sagte er den begeisterten Schülerinnen und Schülern: In dieser Schule bin ich groß geworden und habe auf der Straße Fußball gelernt. Ich möchte euch sagen: Arbeitet wie ich hart an euren Träumen, dann können sie in Erfüllung gehen. Und lasst euch nie einreden, ihr könntet etwas nicht. Seid zäh und geduldig.

Der in Europa bekannte deutsche Nationalspieler hat nicht vergessen, wo er herkommt und dass ihm vieles nicht in den Schoß gelegt wurde. Und er möchte anderen jungen Menschen, Jungen und Mädchen, dazu ermutigen, an ihre Träume zu glauben.

Sicher sind mit diesen Träumen keine Wolkenkuckucksheime gemeint, sondern verwirklichbare Träume. Verwirklichbar auch dann, wenn die Erfüllung noch in den Sternen steht. Auch Emre Can konnte nicht wissen, dass sich ihm alles erfüllen wird; aber er hat „hart daran gearbeitet“.

Träume erfüllen sich meist nicht einfach so; sie brauchen Arbeit, oft harte Arbeit. Es genügt auch nicht, dabei nur an sich selber zu glauben, wie es immer heißt. Ich kann nur an mich glauben, wenn auch andere an mich glauben und mir zutrauen, mit Ausdauer und Arbeit meine Träume zu verwirklichen. Wer dafür nicht arbeiten will, sollte erst gar nicht träumen.

Wenn es dann gelingt, ist es wunderbar, dass jemand nicht vergisst, wo er oder sie hergekommen ist und wer geholfen hat. Keiner und keine ist alleine stark genug. Es wird uns geholfen – manches wird uns geschenkt. Es ist gut, auf der Höhe des Ruhms oder des Erfolgs den Dank nicht zu vergessen. Den Dank und die Menschen, die uns getragen oder angespornt haben – den Dank an Gott, der uns kräftig gemacht und mit Vernunft und Können beschenkt hat. Ich danke dir dafür, (Gott), betet einer im Psalm 139 (Vers 14), dass ich wunderbar gemacht bin.

Dank ist die Anerkennung, dass ich alleine längst nicht alles schaffe. Und Dank ist Ansporn, mich derer zu erinnern, die mir jederzeit eine Hilfe waren.

(Foto Emre Can – Spielerprofil 19/20 | Transfermarkt Text F.Müller nach @buhv.de)

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