Den wenigsten von uns Christen ist bekannt, dass es ein biblisches Lichterfest gibt; im 1. Makkabäerbuch im 4. Kapitel wird davon berichtet, dass nach der Zerstörung des Tempels, der Tempel wiederaufgebaut und eingeweiht wurde. Dabei soll es zu einem Wunder gekommen sein: das Öl, das zum Entzünden des Leuchters benötigt wurde, war zwar nur für einen Tag vorhanden, aber dennoch brannte das Licht ganze 8 Tage lang.
Auch schon zu Zeiten von Jesus wurde das Fest der Tempelweihe in Jerusalem gefeiert (Johannes 1, 9-10). Diese Tradition des Lichteranzündens wurde über Jahrhunderte in jüdischen Familien weitergegeben. Sie stand auch Pate bei der christlichen Tradition am Adventskranz und am Weihnachtsbaum Kerzen anzuzünden, sie gibt es erst 180 Jahre in Deutschland.
Das Neue Testament erzählt uns die Geburtsgeschichte von Jesus im Stall von Bethlehem. Wir feiern Weihnachten und freuen uns ein ganzes Jahr darauf. Adventskranz, Weihnachtsbaum, Krippenspiel, das Fest der Liebe und Familie und das feiern wir gerade in der dunkeltesten Jahreszeit. Es ist ein Wunder, dass es ab Weihnachten Tag für Tag heller wird, dass die Dunkelheit weicht und das Licht uns leuchtet.
https://de.chabad.org/library/article_cdo/aid/602705/jewish/Chanukka-im-berblick.htm
(Foto ekhn.de Text F.Müller, Elpersdorf)