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Der Menschensohn muss erhöht werden, damit alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben. Joh 3, 14-15
Auch wenn es nur wenige so richtig wahrnehmen: Ja, wir leben gegenwärtig in der Passionszeit. Am Sonntag feiern wir Palmsonntag, kommende Woche Gründonnerstag, Karfreitag und dann das Fest des Lebens, der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus: Ostern!
Derzeit aber beherrschen andere Schlagzeilen das Tagesgeschehen. Wenn Ostern überhaupt irgendwo genannt wird, geht es um den umstrittenen Osterurlaub, mögliche „Ruhetage“, das Essen an den Feiertagen, die Öffnungszeiten von Geschäften….
Unser Bibelwort weist aber für uns als Christen auf das Zentrum dieser „festlichen“ Tage hin: Es geht um den „Menschensohn“, um Jesus Christus! Es geht um seine Sendung, mit der ihn Gott auf diese Welt schickte: Jesu Auftrag war es, für uns Menschen die Tür zum Leben zu öffnen, hier und in der Ewigkeit!
Mit diesem Auftrag liegt Jesus aber quer zu vielem, was in dieser Gesellschaft als zentral eingestuft wird.
Jesu Erhöhung war auf den ersten Blick des Karfreitags eine krachende Niederlage: Anderen hat er geholfen, jetzt kann er selbst nicht einmal sich selbst helfen, spotteten die Zuschauer des am Kreuz dahinsiechenden Christus. Jesu Weg zur „Erhöhung“ führte ihn um unserer Sünde willen durch das qualvolle Sterben. Erst am Ostermorgen zeigte sich mit dem leeren Grab, der Begegnungen Jesu mit den Frauen und den traurigen Emmausjüngern die Erhöhung. Jesus hat den Tod besiegt, dem Leben zu Sieg verholfen!
Und wir sind zum Glauben an IHN eingeladen! Zum Wissen, dass die Zielrichtung unseres Lebens durch unser Vertrauen in Jesus Leben die Ewigkeit ist. Viel wird in diesen Monaten vom Sterben, vom Tod geredet. Eine Tatsche, die uns alle „todsicher“ treffen wird. Aber durch den Glauben an den erhöhten Menschensohn, an JESUS CHRISTUS, hat der Tod seine Macht über uns verloren. Christen gehören dem Auferstandene, dem Leben!
Übrigens sind aus diesem Grund unsere Friedhöfe ganz wichtige Orte der Erinnerung, des Trauerns und des Nachdenkens. Deshalb setzen wir uns auch so stark für den Erhalt unseres Stadtfriedhofs „Heilig Kreuz“ ein. ABER: Ein Friedhof ist keine letzte Heimat. Durch den Glauben an Jesus ist unsere Heimat das Leben in Ewigkeit!
Eine gesegnete Osterzeit
Hans Stiegler, Dekan[/vc_column_text][vc_single_image image=“26318″ img_size=““ qode_css_animation=““][/vc_column][/vc_row]