„Farbe kommt in dein Leben, wo der Meistermaler malt!“

… so heißt es in einem neueren Lied. – Davon spricht dieser Monatsspruch: Dient einander als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes, jeder mit der Gabe, die er empfangen hat. (1.Petrus 4 Vers 10)
Ein ganzes Spektrum an Farben, das Gott in unser Leben hinein gelegt hat: „Vielfältige Gnade Gottes“, die unser Leben heil, bunt und lebenswert macht. Und jede(r) hat davon Farbe abbekommen und jede(r) darf davon auch weitergeben und dazu helfen, dass diese Welt lebenswert, heil und bunt wird und bleibt. Die bunten Farben Gottes, die „vielfältige Gnade Gottes“ – wie erkennen wir die? –
Um die Farben des Sonnenlichts sichtbar zu machen, können wir ein Prisma verwenden. Das ist ein Glaskörper in Dreiecksform. Wenn in den ein Sonnenstrahl reinfällt dann zerlegt ihn das Prisma in seine farbigen Bestandteile: rot, orange, gelb, grün, hellblau, indigo, violett. Eine ähnliche Auffächerung des Sonnenlichts kennen wir auch von den Farben des Regenbogens. Ähnliches geschieht, wenn wir unser Leben im Licht der Bibel betrachten: Auf einmal erkennen wir die wunderbare Vielfalt der Schöpfung Gottes, die wunderbaren Gnadengaben, die Gott in unser Leben gelegt hat, Begabungen, Interessen und Möglichkeiten. Auf einmal beginnen sie zu leuchten. Dabei brauchen wir auch nicht neidisch auf die Farbpalette unseres Nächsten zu schielen. Er hat seine Gaben, ich meine. Zu meinen Gaben gehört, dass ich gern auf andere Leute zugehe und mit ihnen ein Gespräch anfange. Früher dachte ich immer, dass sowas das Simpelste und Selbstverständlichste im Leben wäre, das doch von jedem Christenmenschen erwartet werden könnte: Locker auf andere zu gehen, sie anreden, ein Gespräch anfangen und sie dann in den Gottesdienst, … einladen. Heute weiß ich, dass sich manche so richtig schwer damit tun und das eben nicht jedermanns Sache ist. – Mir dagegen hat schon mal jemand in jungen Jahren ins Stammbuch geschrieben: „Freund, du bist technisch total unbegabt; …“ Weil eben die Gaben Gottes so bunt und vielfältig sind, und nicht jede(r) alles können und tun muss, deshalb ermuntert Petrus: „… ein jeder diene mit der Gabe, die er empfangen hat; …“ Und da hast Du Deine Gaben von Gott empfangen und ich die meinen. Und Gott sei Dank muss ich nicht Deinen Dienst tun – und Du nicht meinen! Sondern jeder an seinem Platz und mit seiner Farbpalette der vielfältigen Gnadengaben Gottes. – Gott sei Dank!
Die kirchlichen Namen der Mai-Sonntage erinnern uns in diesem Monat an einen kleinen Ausschnitt der Gnadengaben Gottes, die Farbe in unser Leben bringen – und vielleicht haben wir ja gerade eine davon:
– Ein fröhliches Herz und Auftreten (Sonntag 3. Mai: „Jubilate“/jubelt),
– ein musikalisches Talent, um Gott zu loben und Menschen Freude zu bringen (10. Mai: „Kantate“/singt),
– Freude und Ausdauer zum Beten (Sonntage 17. und 24. Mai: „Rogate“/betet und „Exaudi“/höre mein Gebet).
Und schließlich endet der Monat Mai dann mit dem Sonntag, der uns an den Geber all der bunten und vielfältigen Gaben Gottes erinnert: Pfingsten. Gott, der Heilige Geist hat da seine Gaben-Initiative gestartet, um damit seine Kirche zu bauen und SEINE Farben in der Welt zum Leuchten zu bringen. Lasst uns in diesem Sinn „gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes“ in Gemeinde und Welt sein.

Das wünscht Ihnen Norbert Küfeldt Pfarrer in Ansbach-Meinhardswinden
(Foto aus Kalender 2019)

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